Alaba-Position bleibt variabel

Von SPOX Österreich
Franco Foda will David Alabas Position flexibel halten
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Neuer Teamchef, alte Frage: In welcher Rolle ist David Alaba für das ÖFB-Team am wertvollsten? Damit musste sich auch Neo-Teamchef Franco Foda gleich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im neuen Amt beschäftigen.

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"Was soll es da für eine Frage geben? David ist ein hervorragender Fußballspieler. Er kann auf mehreren Positionen eingesetzt werden", formuliert Foda zunächst das Offensichtliche, ehe er hinzufügt: "Er wird dort spielen, wo ich glaube, dass es für die Mannschaft am besten ist."

Eine Phrase, die eigentlich keine hohe Aussagekraft in sich trägt. Vor dem Hintergrund der kolportierten Weigerung Alabas, im ÖFB-Team den Linksverteidiger zu geben, aber vielleicht doch als Ansage zu verstehen ist.

Mannschaft soll Fodas Plan als erstes erfahren

Foda lässt sich jedenfalls noch nicht auf eine Position für den FC-Bayern-Profi festnageln und möchte das von Fall zu Fall an den jeweiligen Gegner anpassen. "Das hängt damit zusammen, was wir für ein System spielen und welchen Plan wir für das nächste Spiel haben", erklärt Foda.

Auf Nachfrage, wie sein Plan denn konkret aussehen soll, bleibt Foda ebenfalls vage: "Ich möchte erst im Trainingslager mit der Mannschaft darüber sprechen und ihnen in vielen Gesprächen vermitteln, was ich vorhabe."

Überraschungen im ersten Kader?

Das angesprochene Trainingslager in Marbella wird die erste Zusammenkunft des Noch-Sturm-Coaches mit seiner neuen Mannschaft. Der Kader dafür wird bereits am Donnerstag bekanntgegeben und man darf neue Gesichter im ersten Aufgebot der Ära Foda erwarten.

"Es ist durchaus möglich, dass der eine oder andere dabei sein wird, der bisher im Kader nicht aufgeschienen ist", bestätigt Foda. Mit Spannung erwartet wird vor allem, ob der Deutsche aktuelle Schützlinge vom SK Sturm nominiert.

Die Spielidee, die das Nationalteam unter Marcel Koller bis unter die Top-10 der Welt geführt hatte, soll dennoch im Grunde beibehalten werden, erklärt Peter Schöttel. Auch wenn der Coach und die eine oder andere Personalie wechseln. "Es wird sicher Veränderungen geben, jeder Trainer hat ja seine eigenen Ideen. Aber die Basics bleiben gleich", so der Sportdirektor.

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